Warum nur – Warum nicht

sollte ich die Liebe
die in mir liegt
zu schütten
einkerkern
ich werde Wärme
auf den Weg schicken
irgendwohin blühen

warum nicht
den Himmel bezeugen
solang ich bin
den Stern wieder und wieder
aufwerfen
seiner Weite zu
vielleicht bleibt
es nur ein Schwung
er ist alles was ich bin

Warum nur
Stille Schweigen halten
vorbeigehen wegschauen
weil es doch nichts nutzt
die alten Muster Ketten behalten
an der Schlucht stehen
in die wir tausendmal gestoßen
uns und andere dann verbannen
ich werde Verstehen
Trost in Worte Lieder
bringen
einem Du
in Freude singen

Spinnenweben feine Fäden
fangen mein Herz
es bleibt ihm nichts
als Decken Teppich
Tücher weben
unter weitem Himmel
über dunkler Erde
hüpft ein ich
ein du
sich einander
zu

ist es denn meins
was in mir liegt
ist es Besitz
wie Hab und Gut
oder ist die Liebe
ganz für sich allein
ein selbst
in mir

warum nicht
die Augen heben
aufblicken
hinein schwingen
Räume erfüllen
Quelle leben

warum nicht