Mensch- liebe ich ?

Mensch im Raum —in sich geschlossenes System
Planet einer ganzen Welt ————nach Innen und Außen

ob ich liebe?

nimmt die Welt ———mich an mich auf
Wesen zwischen Gezeiten
der Raum schuf mir Platz
einnehmen erfüllen ?
liebt Raum?

Wahrnehmen benennt
gibt mich mir ——————erkennbar
geliebt werden—————————Heim dem Lebendigen
sich aufmachen in Wellen geworfen
in Wellen gegeben auf Wellen stehen

Antwort leben

allein stehen einsam——— vor der viel zu großen Frage
werde ich lieben?
liebe ich?

Mensch
dir fiel es fort
das Halten-können das Nehmen
das Hineinbestimmen
dich verließ der Ort
der Boden wurde roh
der Fuß zu nah
verschmelzend mit dem Namenlosen———Erde
zu früh——feucht und kalt———knochenhart und brennend heiß
Geborgenheitshüllen und Wände Boden genommen

das Spiel ist entronnen
leere Hände müdes Laub——— am letzen Halt in die Straßen

— offengelegt tiefe Wunde ——die nicht zu füllen sei
zu spät und auch zu früh
erbarmungsloses Nichtentschwinden -gehalten von Leben

gefangen bestimmt unterworfen geschundener Körper

der in Treue folgt dem Weg den er nicht kennt

und nicht zu leben weiß
die Zeit so klein geworden———— weiß nur Hunger
hilf und wo nur wo————————— ein Zufluchtsort
kein Ort zu fliehen— kein Versteck— schutzraumlos

Der Name irgendwo in Himmel geschrieben
müde Augen wissen nur Wolken —Wolken Wind und fort
kurz in mitleidvollen Blick geschmiegt
krampfend in Kraft von Wut von Schmerz
Zerrbild des Geschundenseins
bläht Weglosigkeit —-  zu groß——— hinaus zu schreien

gibt es denn jenes ———Geleiten wir sie Heim
jenes—————— du bist nicht allein ?
oder malen wir Himmel wie aus Stein
und lassen einander allein

Hier—Jetzt gilt nur ——wo ist das Brot das Wasser
und ein Fleck sich hinzusetzen
die Stunden zerieseln, fallen durch magere geschundene Finger
steif ——das Hier zu bedeuten
von Morgen zu Abend —durch viel zu harte Nacht

Mensch— der Mensch—ein Mensch

und das Unendliche in einer Frage geborgen

liebe ich?