Gedanken zum Rosenbild in Eile

„Ach bräche doch der Himmel auf“

Und die Rosen

Stoßen an die Grenzen

Ach brächen sie Himmel auf,

Blühte um Blühte

Ein Knospen aus Tiefem hinauf

In zartes ,helles Blühen

Überwellend

voller Kronen

will es aus Rot und Duft

in Himmel fließen.

Ach bräche doch ein Himmel auf

Über alle Ränder der Eingeschränktheiten

Dort,wo das Bild

unseres Sehens ,Verstehens endet

ach bräche ein Himmel auf

die grünen Flügel

aus gebreitet und gespannt

jederzeit bereit sich aufzuschwingen

Gäste auf diesem Bühnengrunde

spielen ihren Tanz

vor des Horizontes Kulisse

winden Leitern und Brücken

hoffen aufrecht

den Himmeln entgegen

die sicher dort aufbrechen

die große Blühte

die drängt aus Rahmen und Zeit

dort bricht

bricht

bricht sicher

der Himmel auf

licht

ist er schon

mitten unter uns

sehnt uns Heim

in diesen Rosen

„ach bräche doch der Himmel auf!“