Brief an Frau Baerbock 1

50672 Köln
Sehr geehrte Frau Annalena Baerbock!

In der mir zutiefst auf dem Herzen liegenden Angelegenheit, die unsere freiheitliche Demokratie, die Wirksamkeit des Gesetzes, den Journalissmuss, der Vorraussetzung einer gelebten Demokratie ist, betrifft, wende ich mich direkt an Sie.
Im Falle dessen, dass Julian Assange im Gefängnis stirbt oder dass er in die USA ausgeliefert wird,
stirbt unser Rechtsystem, da es unglaubwürdig geworden ist und mißachtet wird. Und damit stirbt auch das Vertrauen in die Rechtsprechung, in die Demokratie. An diesem Fall kann man die Tür hin zur Barbarei oder zur freiheitlichen Demokratie öffnen. Dieser Fall hat einen riesigen, symbolischen Wert! Gerade die einfachen Bürger, gerade die, die jetzt noch in das Gesetzt vertrauen, die den Staat achten, ihn schützen und vertreten wollen, werden dann nicht mehr zu ihm halten können. Man sieht ja dann das Interessen regieren, dass Willkür herrscht, dass das Verbrechen siegt. Gerade die friedliche Mehrheit, die wählenden Bürger, die für den Staat Arbeitenden werden dann stürzen und ihre eigenen Regeln machen, was letzlich eine große Bedrohung für den Staat wird, iwenn das Volk nicht mehr Vertrauen in seine Politiker aufbringen kann, was dann?
Setzen Sie ein Zeichen in die Welt und verlangen sie bitte nachdrücklich und ohne Kompromiss die Freilassung von julian Assange. Bitte bieten Sie Ihm in Deutschland Asyl, Es würde die Bevölkerung auch wieder stolz machen . So muß man sich schämen und beweist geradezu wie klein man vor der USA ist. Es ist eine große Chance für Sie als Außenministerin etwas wirklich ausschlagendes für die Demokratie und die Menschenrechte zu tun und damit für Deutschlandund und Europa. Es ist eine Chance etwas zu tun, dass die Demokratie erhält und den Staat!
Es ist Ihre Chance etwas Weltbewegendes zu tun!
Nutzen Sie diese in Ihrem und in unserem Interesse, damit wir wieder in die Politiker vetrauen können.

aus einem tief besorgten Herz um die freiheitliche Demokratie und die Menschenrechte und der Wahrheit, viele Ihnen kraftbringende Grüße,

Karina Finkenau