Blick aus Deinem Fenster

Weiß der Himmel

weiß

und Vögel in freiem Schwingen

Fragen tragen

Dein Leben

Pappeln; aufgerichtet in flammendem

Gebet,

steh auf, steh auf

geh in diese Weite

in das Weiße hin

über alle Dächer

Fenster nicken so klein

aus hohen Häusem,

Dächer schräg, wie fallender Regen

steh auf, steh auf

Weit ist der Himmel und weiß

über deinem Leben,

irgendwo eine Brücke

auch ungesehen,

die Vögel schwingen

von rufendem Schweben

locken in warmer Geduld

frei, sieh die Sterne

n den Blättern deiner Pappeln

sie flackern

und brennen

silbern auf

hörst du, das Weiße

ach horch,

die Augen trinken sich fort

Glut

zu binden,

vielleicht fällt das Weiße dann

wie Schnee

wiederschenkend

erfüllt sich sternend christallene

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